Kammermusikabend im Kiez
Konzert mit Werken für Viola und Tafelklavier
Am Sonnatg 16. Februar um 17.00 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher des Kammermusikabends im Gemeindesaal im Kiez (Anheggerstr. 24 in Lindau) ein besonderes Klangerlebnis: Erich Scheungraber (Viola) und Burkhard Pflomm am Tafelklavier spielen Werke von Glinka, Ravel und Eccles. Höhepunkt des Programmes ist die Aufführung der Sonate a-Moll von Franz Schubert, die als "Arpeggione"-Sonate bekannt ist. Schubert komponierte das Werk für ein damals neu erfundenes Saiteninstrument, das die Möglichkeiten der Gitarre und der Viola verbinden sollte, dann aber rasch in Vergessenheit geriet.
Erich Scheungraber studierte Violine und Viola in München und Salzburg. Nach dem Studium und einigen Jahren im Orchesterdienst gründete er zusammen mit seiner Frau eine freie Musikschule in Weil im Schönbuch (nahe Böblingen), die bald einen herausragenden Ruf hatte.
Burkhard Pflomm spielt auf einem Tafelklavier von Dieudonné&Schiedmayer, das um 1810 erbaut wurde. Durch den Verzicht auf Metall als Resonanzverstärker hat das Instrument einen weichen, angenehmen Klang, der ganz anderes ist als der Klang der modernen Flügel. Mit diesem Klavier können die Werke des frühen 19. Jahrhunderts authentisch wiedergegeben werden.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang sind Spenden erbeten.